Siegel “Schule aktiv für UNICEF”

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Die Rurtal-Schule erhält das Siegel “Schule aktiv für UNICEF”

Schüler/innen der Klasse Unterstufe 3 präsentieren einen Banner

Am 9. September 2004 war ein besonderer Tag für die Rurtal-Schule. Dietrich Rentrop, Sprecher der UNICEF-Arbeitsgruppe Mönchengladbach, überreichte das zunächst für drei Jahre gültige Siegel “Schule aktiv für UNICEF”. Mit dieser Auszeichnung wird die bisherige sehr gute Zusammenarbeit zwischen UNICEF und der Rurtal-Schule dokumentiert. Für die Zukunft soll dieses Siegel einen Motivationsschub für weitere Hilfsaktionen von Kindern für Kinder sein. Als ein weiteres sichtbares Zeichen wurde deshalb eine UNICEF-Fahne vor der Rurtal-Schule gehisst.

Schulleiter Bernd Schleberger erinnerte an den vor zwei Jahren an die Rurtal-Schule vergebenen WDR-Kinderrechtepreis für das Engagement für Kinder mit Behinderungen in Russland. Dort wurde «Rur-Rock» entdeckt und zur 50-Jahr-Feier von UNICEF eingeladen.

Seitdem seien die Musiker permanent gefragt und verbreiteten bundesweit viel Freude. Insgesamt gehe es in all den Jahren um Arbeit, die deckungsgleich mit den Inhalten von UNICEF ist. Deshalb freue man sich besonders über die Auszeichnung und auf weitere gemeinsame Projekte.

Einen besonderen Dank richtete Schulleiter Bernd Schleberger an Karl Gruber, der das letzte Mal in seiner Funktion als Landrat in der Rurtal-Schule anwesend war. Ihm habe die Rurtal-Schule viel zu verdanken.

“Rur-Rock – Wir zusammen” umrahmte musikalisch dieses Ereignis in passender Weise mit “Rockin`All Over The World”, “Hey UNICEF” und “We Are The World”.

Wie verwurzelt das “Wir zusammen” bei den Schüler/innen der Rurtal-Schule inzwischen ist, bewiesen nicht nur die vielen anwesenden Schüler/innen, sondern eine von Klasse Unterstufe 3 gestaltete Fahne. Diese Fahne wurde bei dieser Gelegenheit erstmalig der Öffentlichkeit vorgestellt. Es zeigt neben den Wappen des Kreises und des Ortes Oberbruch einen mächtigen Baum mit Blättern, der von Erwachsenen und Kindern verschiedener Nationalitäten umringt ist. Die Inschrift “Wir zusammen” drückt hier in eindrucksvoller Weise auch die Leitidee von UNICEF aus. Diese Fahne wird “Rur-Rock – Wir zusammen” auf allen künftigen Auftritten begleiten.

 

1. Preis beim Wettbewerb “Jugend hilft 2003”

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1. Preis beim Wettbewerb “Jugend hilft 2003”

Die Kinderhilfsorganisation Children for a better World e.V. hat 1999 den Förderpreis “Jugend hilft!” ins Leben gerufen, damit sich immer mehr Kinder und Jugendliche für eine kinder- und umweltfreundliche Zukunft einsetzen und engagiert Notsituationen überwinden.

“Rur-Rock – Wir zusammen” war mit dem Projekt “Wir zusammen – für Frieden und Solidarität” als Regionalsieger in der Sparte “Behinderung – kein Hindernis” ausgezeichnet worden. Eine kleine Delegation der Band war bereits mit Walli Blum und Schulleiter Bernd Schleberger am 27. Juni 2003 nach Berlin aufgebrochen. Im Schloss Bellevue, dem Sitz des Bundespräsidenten, wurden alle Projekte vorgestellt und in den verschiedenen Sparten die Bundessieger ermittelt. Neben vielen prominenten Gästen besuchten auch Initiator Florian Langenscheidt und das Bundespräsidentenpaar den Stand der Rurtal-Schule.

Nach der Präsentation kam dann der Moment Preisverleihung. “Superstar” Juliette hatte als Patin und Laudatorin die ehrenvolle Aufgabe, “Rur-Rock – Wir zusammen” auszuzeichnen.

 

Comenius-Projekt 2012-2014

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Start eines neuen COMENIUS-Projekts

 

Die Rurtal-Schule, Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung des Kreises Heinsberg beteiligte sich nun zum zweiten Mal an einem COMENIUS-Projekt. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Foyer der Rurtal-Schule wurde am 05.10.2012 der offizielle Startschuss für das neue COMENIUS-Projekt gegeben. Unter Beteiligung von Schülern aller Klassen wurde das offizielle COMENIUS-Schild enthüllt.

Im Rahmen dieses Projekts sind unter dem Motto „Lernen ohne Grenzen“ viele tolle Aktivitäten in den Bereichen Erlebnispädagogik, Kunst, Musik, Tanz, Kultur, Hauswirtschaft usw. geplant. Gemeinsam mit unseren europäischen Partnern in England und Ungarn sollen u.a. eine gemeinsame Hymne geschrieben und einstudiert, T-Shirts mit einem eigenen Logo entworfen, erlebnispädagogische Spiele ausprobiert, Rezepte ausgetauscht und ein Kochbuch erstellt werden

Um die unterschiedlichen Partner, deren Land, Lebens- und Lernbedingungen „ergreifbar“ und die gemeinsame Arbeit „erlebbar“ zu machen, stehen gemeinsame Treffen von Schülern und Lehrern an der Elms Bank Specialists Arts College in Bury/Manchester und an der Csalogany Bildungseinrichtung in Budapest Programm.

Zweimal in diesem Zeitraum werden wir auch englische und ungarische Gäste an der Rurtal-Schule zu Besuch haben. Gipfeln soll dieses 2-jährige Projekt in den „Special Comenic Games“ im Sommer 2014 in Budapest, bei dem alle Ergebnisse und Erfahrungen des Projekts einfließen sollen. Schüler und Lehrer freuen sich auf den Austausch und die Begegnung mit unseren Freunden in England und Ungarn.

Das Projekt wird mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Mitteilung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

 

 

 

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Abschlussfest des Comenius-Projektes der Rurtal-Schule in Budapest

Am Sonntag, den 01. Juni machten sich zwölf Schülerinnen und Schüler der Rurtal-Schule Heinsberg, Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung unter der Begleitung von Dietmar Pelzer (Leiter des Comenius-Projektes), Britta Frenken (stellvertretende Schulleiterin), Beate Theißen (Sonderpädagogin und Musiklehrerin an der Rurtal-Schule), Ruth Meures (Sportlehrerin an der Rurtal-Schule), Walli Blum (Fachlehrerin) und Jan M. Artmann (Sonderpädagoge) auf den Weg nach Budapest.

Dort sollten sie gemeinsam mit den befreundeten Schulen Elmsbank Highschool aus Bury/England und der Csalogany Isokala aus Budapest die Abschlusswoche des zweijährigen Comenius-Projektes erleben.

Aufregend war bereits die Anreise: Um ein Gefühl für die Entfernung zu bekommen, reiste die Gruppe mit dem Zug von Geilenkirchen nach Budapest. Zunächst mit dem ICE nach Berlin und dann weiter mit dem Nachtzug nach Budapest. 22 Stunden lang war die Gruppe ohne Zwischenfälle und Verspätungen bis zum Ziel unterwegs. Dabei zählt die Nacht im 6-er Schlafwagenabteil für die Schülerinnen und Schüler sicherlich zu den aufregensten Erlebnissen.

In Budapest angekommen wurde die Gruppe direkt in ihr Quartier in der Csalogany Iskola gebracht, einer Schule für Menschen mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung, der auch ein Kindergarten und ein Internat angeschlossen ist.

Das Programm gestaltete sich vielseitig: neben einer Schifffahrt auf der Donau, der Besichtigung der Burg und des Budpester Zoos ging es auch zum heilpädagogischen Reiten und zum Schwimmen im schuleigenen Schwimmbad.

Die Höhepunkte der zweijährigen Comenius-Arbeit waren jedoch die „Comenic Games“, ein Sportfest der besonderen Art und die Abschlusszeremonie in einem benachbarten Kulturzentrum.

Auf beides hatten sich alle drei Schulen zwei Jahre lang intensiv vorbereitet.

Für die „Comenic Games“ hatte die Sportlehrerin Ruth Meures ein eigenes „Spiel ohne Grenzen“ entwickelt, an dem die Schüler der drei Nationen gemeinsam ohne Verlierer teilnehmen konnten. Hierbei kamen die Schülerinnen und Schüler schnell in Kontakt untereinander. Von Vorteil war, dass die Schüler der Rurtal-Schule zwei Jahre lang einige Vokabeln in englisch und ungarisch geübt hatten.

Bei der Abschlusszeremonie wurde ein Theaterstück über einen kleinen Waschbären uraufgeführt, dessen Besonderheit darin besteht, dass es von allen drei Schulen gemeinsam entwickelt wurde. Der Beginn fand in Ungarn statt und wurde auch von den ungarischen Schülern auf ungarisch vorgetragen, bevor der kleine Waschbär nach Deutschland weiterwanderte, wo die deutschen Schüler die Geschichte auf deutsch weiterführten. Schließlich landet der Waschbär in England, was wiederum von der Elmsbank Highschool weitergeführt wurde.

Neben musikalischen Vorträgen aus den einzelnen Ländern und verschiedenen Dankesreden, endete die gut besuchte Zeremonie mit dem gemeinsamen Singen der Europahyme, die von jeder teilnehmenden Schule umgedichtet wurde. Auch dies war ein beeindruckendes Erlebnis, gemeinsam mit den Schülern und Lehrern der anderen Nationen auf einer Bühne zu stehen und in einem so tollen Kulturhaus aufzutreten.

Nach einem Besuch auf dem Land am freitag vormittag, landeten die Schüleinnen und Schüler voller Eindrücke schließlich am späten Freitagabend wohlbehalten wieder am Flughafen Köln/Bonn, wo sie von ihren Eltern in Empfang genommen wurden.

 

 

 

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Comenius-Woche an der Rurtal-Schule vom 13.-17-05.2013

Das aktuelle Comenius-Projekt an dem neben der Rurtal-Schule, die Csalogany-Bildungseinrichtung in Budapest/ Ungarn und die Elms-Bank Highschool in Bury/England beteiligt sind, entstand durch Musik. Bei allen drei Schulen handelt es sich um Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung.

Die Sonderschullehrerin Beate Theißen lernte auf einer Musikfortbildung in Dortmund Kollegen der ungarischen Schule kennen und knüpfte so erste Kontakte.

Im November 2011 kam es zu einem ersten Besuch von Schülerinnen und Schülern und Lehrpersonen der Csalogany-Bildungseinrichtung an der Rurtal-Schule. Hieran beteiligt waren Chormitglieder der Schule. Da dieser Besuch sehr erfolgreich war, kam die Idee nach einem erneuten Comenius-Projekt auf. Die ebenfalls befreundete Elms-Bank Highschool in Bury war schnell von der Idee begeistert und so kam es im Februar 2012 zum ersten Vorbereitungsbesuch durch Kollegen in Budapest. Hier wurden grundsätzliche Fragestellungen und der Projektverlauf geklärt.

Es folgten zwei weitere Vorbereitungsbesuche in England und Ungarn, bei denen Organisatorisches geklärt wurde.

 

In der nun folgenden Comenius-Woche an der Rurtal-Schule vom 13.-17.05.2013 sind nun erstmalig auch Schülerinnen und Schüler aller drei Schulen beteiligt. Es kommen elf Schülerinnen und Schüler aus England, begleitet von vier Lehrpersonen und zehn Schülerinnen und Schüler aus Ungarn begleitet von fünf Lehrpersonen.

Die Engländer reisen am Montag per Flugzeug an, die Ungarn per Bus und werden für die ganze Woche in der Rurtal-Schule beherbergt und verköstigt.

Folgendes Programm ist geplant:

  • Montag: Ankuft, Spaziergang entlang der Wurm, gemeinsames Eisessen, abends musikalische Unterhaltung
  • Dienstag: Hospitationen im Unterricht in der Rurtal-Schule, nachmittags ein Ausflug nach Heinsberg mit Besichtigung des Burgbergs, abends Disco
  • Mittwoch: Ganztägiger Ausflug nach Köln (gemeinsam mit den Schülern der Comenius-AG der Rurtal-Schule) mit Besichtigung des Schokoladenmuseums, Spaziergang am Rhein, Mittagessen im Brauhaus, spezieller Führung durch den Dom, abends grillen die Eltern der Schülerinnen und Schüler der Rurtal-Schule für die Gäste
  • Donnerstag: Schulinternes Spiel- und Sportfest mit verschiedenen Angeboten: Hüpfburgen, Wasserrutschen, Klangreisen, Schatzsuchen, Torwandschießen, Schminken, Entspannungsangeboten im Sinnesraum, Fitnessgetränken, Leichtathletikwettkämpfen und einem internationalem Fußballturnier. Ulnterstützung bekommen wir dabei durch Sporthelfer der benachbarten Hauptschule.

Abends findet dann das Benefiz-Konzert mit Rur-Rock und Kasalla statt.

  • Freitag: Zum Abschluss gibt es nach englischen Vorbild eine Schulversammlung, bei der verschiedene Schülerbeiträge und Ehrungen zu sehen sind.

Anschließend machen sich die Gäste wieder auf den Heimweg.

1. Preis bei Renovabis

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1. Preis beim Renovabis Partnerschafts- und Projektwettbewerb 2003

Großartige Anerkennung der Partnerschaftsarbeit Rurtal-Schule – Heilpädagogisches Zentrum Pskow„Renovabis – Du wirst erneuern“, das ist die Übersetzung und Botschaft von Renovabis, der Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa. Mit einem Pontifikalamt mit Joachim Kardinal Meisner beging Renovabis am vergangenen Sonntag im Kölner Dom ihr zehnjähriges Bestehen und eröffnete gleichzeitig ihre elfte Pfingstaktion.

Das Motto der Pfingstaktion „Nachbar sein, zum Nächsten werden“ war auch gleichzeitig das Thema des Partnerschafts- und Projektwettbewerbs, das Renovabis in diesem Jahr erstmals ausgeschrieben hatte. Der Wettbewerb wollte Projekt-Initiativen auszeichnen, die sich in partnerschaftlicher Verbundenheit und die Förderung des gesellschaftlichen, sozialen und kirchlichen Lebens in den Ländern Mittel-, Ost- und Südosteuropa bemühen.

Die Rurtal-Schule hatte sich im Februar für diesen Wettbewerb auf dem Hintergrund ihrer vielschichtigen Projekt- und Partnerschaftsarbeit mit dem Heilpädagogischen Zentrum Pskow beworben. Anfang Mai kam dann die Einladung zum Pontifikalamt im Kölner Dom und zum anschließenden Empfang mit Preisverleihung. Die Wettbewerbsjury hatte die Rurtal-Schule unter 86 Bewerbungen als eine der drei Preisträger ausgewählt.

Riesengroß war die Freude in der kleinen Delegation der Rurtal-Schule mit Schülerin Miriam Hennen, Schulsekretärin Sabine Kraft, Schulpflegschaftsvorsitzendem Willi Gehrmann und den beiden Schulleitern Volkmar Gilleßen und Bernd Schleberger, als sie beim Empfang mit Joachim Kardinal Meisner und Bundestagspräsident Wolfgang Thierse als erster Preisträger aufgerufen wurde und Urkunde und Preisgeld in Höhe von 5.000,00 € für die Partnerschaftsarbeit entgegennehmen durften.

Renovabis würdigte mit diesem Preis das gemeinsame und vorbildliche Engagement von Lehrer/innen und Schülerinnen und Schülern der Rurtal-Schule für geistigbehinderte junge Menschen in Russland und ihre Sorge um adäquate Lebensumstände und Bildungschancen und betonte, dass sie mit ihren Freunden des Heilpädagogischen Zentrums einen markanten Baustein zu einer neuen Gestalt des gemeinsamen Hauses Europa gesetzt haben.

Neue Wege des Lernens

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2. Preis beim Wettbewerb “Qualität schulischer Arbeit – Neue Wege des Lernens” mit dem Unterrichtswerk “Blockflöte, das kann ich!” von Beate Theißen

In Zusammenarbeit mit Kolleginnen der Rurtal-Schule hat die Sonderschullehrerin und Musikpädagogin Beate Theißen das Unterrichtswerk “Blockflöte, das kann ich!” entwickelt und veröffentlicht.

Die Rurtal-Schule erhielt dafür im Rahmen des Wettbewerbs Qualität schulischer Arbeit – Neue Wege des Lernens – des Landes Nordrhein Westfalen aus den Händen der Ministerin für Schule, Jugend und Kinder am 16. Mai 2003 im Landesinstitut den 2. Preis. Dieser Preis war mit 750 € dotiert.

In der Laudatio heißt es:

“Mit der Unterstützung durch Musik bereitet Lernen in der Schule mehr Freude. Diese Erfahrung macht man, wenn man am Unterricht dieser Schule teilnimmt.

Ein Flötenlehrgang als Unterrichtserlebnis, bei dem auch noch ganz nebenbei verschiedene fachliche Inhalte mitgelernt und angewandt werden. Es ist dieser Schule gelungen, einen ganzheitlichen, fächerübergreifenden Unterrichtsansatz zu entwickeln, der viele Sinne der Schülerinnen und Schüler anspricht und eine breite Palette von Kompetenzen fördert.

Beim Flötenspielen geht es nicht nur um Töne und Melodien, sondern die Schülerinnen und Schüler lernen auch Buchstabieren, Lesen, Zählen, Rechnen und es wird ihnen ermöglicht, ihre ästhetischen und motorischen Fähigkeiten zu entwickeln. Das Wichtigste: auch schwerstbehinderte Schülerinnen und Schüler sind mitten drin und können eigene Beiträge zum Unterricht erbringen.”

 

Auszeichnung durch die Stadt Pskow

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Rurtal-Schule wurde am 2. Oktober 2002 in die Goldene Chronik der edlen Taten der Stadt Pskow eingetragen

Während der jüngsten Reise nach Pskow wurde Schulleiter Bernd Schleberger eine besondere Ehre zuteil.

Aus Anlass des 1100-jährigen Stadtjubiläums der Stadt Pskow wurde die Rurtal-Schule in die Goldene Chronik der edlen Taten eingetragen. Bürgermeister Michael Chronen verlas und überreichte die folgende Begründung:
Herrn Bernd Schleberger

Rektor der Rurtal-Schule

Heinsberg-Oberbruch

Pskow, den 2. Oktober 2002

Verehrter, lieber Herr Schleberger,

laut dem Beschluss des Öffentlichen Rates in Pskow vom 9.Juli 2002 wurde die von Ihnen geleitete Rurtal-Schule in die Goldene Chronik der edlen Taten anlässlich des 1100-jährigen Bestehens von Pskow eingetragen.

Damit wurde der große Beitrag Ihrer Schule zu der Bildung des Modells der ununterbrochenen pädagogischen Begleitung der behinderten Kinder in Pskow, humanitäre Hilfeleistung für soziale Einrichtungen der Stadt anerkannt. Heute ist uns eine große Ehre, Ihnen diese Auszeichnung überreichen zu dürfen.

1993 hat Ihre Schule gemeinsam mit der evangelischen Kirchengemeinde Wassenberg das Heilpädagogische Zentrum in Pskow ins Leben gerufen und danach pädagogische Begleitung übernommen.

Die Rurtal-Schule leistet immer noch die Pionierarbeit in der pädagogischen Begleitung der behinderten Kinder in Pskow. Zu erwähnen sind Hospitationen und Seminare als große Fortbildungsarbeit für die Mitarbeiter des Heilpädagogischen Zentrums in Pskow.

Ganz besonders beeindruckend war das Wohltätigkeitskonzert 2001 – die gemeinsame Aktion Behinderter und Nichtbehinderter, das in Pskow nie vergessen wird. Zwischenzeitlich hat Ihre Schule viele gute Taten in der Behindertenarbeit vollbracht.

Durch diese Arbeit haben Ihre Mitarbeiter und Sie persönlich viel zu der Umerziehung und Umstellung der Menschen in Pskow zu Behinderten und der Integration der Behinderten in die Gesellschaft beigetragen.

Auf diesem Wege möchten wir uns bei Ihren Mitarbeitern und ganz besonders bei Ihnen persönlich für Ihr Engagement in der Behindertenarbeit auf das herzlichste bedanken.

Wir wünschen Ihrer Schule Erfolg und Gedeihen und hoffen auf weitere gute Zusammenarbeit mit Pskow.

In inniger Verbundenheit

Ihr Michail Choronen

Bürgermeister der Stadt Pskow

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Förderpreis 2002 des Deutsch-Russischen Forums

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Förderpreis 2002 des Deutsch-Russischen Forums an die Rurtal-Schule Oberbruch und des Heilpädagogischen Zentrums Pskow für ihr Bürgerengagement in Russland

Die gemeinsame Projektarbeit der Rurtal-Schule Oberbruch, Schule für Geistigbehinderte des Kreises Heinsberg, und des Heilpädagogischen Zentrums (HPZ) für geistigbehinderte Kinder und Jugendliche Pskow/Russland ist in diesen Tagen in Berlin mit dem 2. Preis des Förderpreises für Bürgerengagement des Deutsch-Russischen Forums ausgezeichnet worden.

Die Vergabe des Förderpreises wird unterstützt von der „Robert-Bosch-Stiftung“, die die Rurtal-Schule und das HPZ bereits mehrfach für ihre deutsch-russische Partnerschaftsarbeit ausgezeichnet hat. Mit dem Förderpreis für Bürgerengagement in Russland würdigt das Deutsch-Russische Forum, das ihren Sitz in Berlin hat, Initiativen, die aktiv Hilfe zur Selbsthilfe in Russland leisten und damit dort ansetzen, wo viele Großprojekte nie ankommen. Mit ihrer Arbeit leisten die jeweiligen Initiativen einen wichtigen Beitrag zum Aufbau der zivilgesellschaftlichen Strukturen in Russland. Mit meist neuen, unkonventionellen Ideen öffnet das Bürgerengagement nicht nur in russischen Städten, sondern auch in den Regionen ein „Fenster zum Westen“.

Am 17. März 2003 wurde der Förderpreis 2002 des Deutsch-Russischen Forums, der unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Johannes Rau stand, in der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom in einem großen festlichen Rahmen von Bundestagspräsident Wolfgang Thierse überreicht. Wolfgang Thierse betonte in seiner Festansprache die Bedeutung der deutsch-russischen Initiativen für ein zusammenwachsendes Europa und für den Aufbau demokratischer Strukturen mit den Worten „miteinander tun – nicht übereinander reden“. Die ausgezeichneten Initiativen ständen auch für den Transfer von „menschlicher Wärme“ in einer oftmals nicht nur klimatisch kalten Lebenswelt.

Die Rurtal-Schule war mit einer kleinen Delegation durch Schulleiter Bernd Schleberger und dem Hausmeisterehepaar Gisela und Herbert Caron bei der Preisverleihung vertreten. Das Ehepaar Caron freute sich stellvertretend für alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, ohne deren stille Hintergrundarbeit die erfolgreiche Projektarbeit zwischen der Rurtal-Schule und dem HPZ überhaupt nicht möglich wäre, auf ihre Teilnahme. Insbesondere Gisela Caron macht mit ihrer unermüdlichen Arbeit für Kinder mit Behinderungen in Pskow in der Kleiderkammer der Rurtal-Schule die vom Bundestagspräsidenten Thierse angesprochene „menschliche Wärme“ im besten Sinne des Wortes lebendig.

Mit großer Spannung erwarteten die Vertreter der Rurtal-Schule das vorher nicht bekannt gegebene Ergebnis der Preisverleihung, zu der 20 Preisträger aus 201 Bewerbungen aus Deutschland und Russland von der Jury ausgewählt wurden. Riesengroß war die Freude, als die Rurtal-Schule zur Entgegennahme des 2. Preises für ihr Gemeinschaftsprojekt mit dem HPZ „Aufbau eines Förderzentrums für Kinder mit geistigen Behinderungen im Vorschulalter in Pskow“ aufgerufen wurde.
Aus der Hand von Wolfgang Thierse nahm der wegen der wunderbaren Anerkennung für Rurtal-Schule und HPZ sichtlich zufriedene Schulleiter Bernd Schleberger Urkunde und Preisgeld von 3.000,00 € entgegen. Beim anschließenden Empfang konnte der stolze Erfolg mit den anderen Preisträgern und den vielen Ehrengästen gebührend gefeiert werden.

WDR-Kinderrechtepreis 2002

Kinderrechteurkundeklein 2003

Mit großer Freude konnten wir die folgenden Meldungen im Radioprogramm des WDR hören:

Radionachrichten vom 27.6.2002

WDR-Kinderrechtepreis (17:40)
Die Gewinner des vierten WDR-Kinder-Rechte-Preises stehen seit heute Nachmittag fest.

Den 1. Preis erhält die Rurtal-Schule für geistig behinderte Kinder in Heinsberg. Sie hat mit einem Benefiz-Konzert in Russland Sonderschulen unterstützt. Ausgezeichnet werden außerdem der Rollstuhl-Club Köln, der Selbstverteidigungskurse für Rollstuhlfahrer anbietet, sowie die Schüler-Sanitäts-Gruppe “Sterne des Südens” aus Duisburg. Ein Sonderpreis geht an den Verein “Ausbildung statt Abschiebung”, der junge Flüchtlinge unterstützt.

Seit 1996 würdigt der WDR Projekte aus Nordrhein-Westfalen, die sich vorbildlich für die Umsetzung der UN-Kinderrechte-Konvention stark machen. Die Preisverleihung findet am 22. September statt.

Nachrichten aus Aachen und der Euregio vom 29.6.2002

Heinsberg: WDR-Preis für Schule (07:52)
Mit einem “Preis für die Rechte des Kindes” hat der Westdeutsche Rundfunk in diesem Jahr zum vierten Mal Projekte aus Nordrhein-Westfalen geehrt. Ziel der mit insgesamt 5500 Euro dotierten Auszeichnung ist die Diskussion über die Kinderrechte zu beleben. Den ersten Platz belegt die Rurtal-Schule aus Heinsberg-Oberbruch für ihr “Nachhaltiges Engagement für geistig behinderte Kinder”.

Klicker – Nachrichten für Kinder vom 28.6.2002

Verleihung des WDR-Kinderrechte-Preises (15:11)
Jedes Jahr wird der WDR-Kinderrechte-Preis verliehen. Die Auszeichnung und bis zu 2.500 Euro bekommen Gruppen und Vereine, die sich für Kinderrechte besonders stark machen. Auch Kinder entscheiden, wer den Preis erhält. Nicole Vergin hat Nicolas aus der Kinderjury gefragt, wer in diesem Jahr gewonnen hat.

“Wir haben uns darauf geeinigt, dass der erste Platz die Rurtal-Schule war. Das war ein Benefizkonzert zweier Partnerschulen, wo schwer behinderte Kinder drauf gehen.“ Die Rock-Band der Rurtal-Schule aus Heinsberg ist im vergangenen Jahr nach Russland gefahren, und da sind die jungen Musiker zusammen mit anderen geistig behinderten Kindern auf einer großen Bühne aufgetreten. Das Geld, was dabei zusammen gekommen ist, haben sie an russische Einrichtungen für geistig Behinderte gespendet. Den zweiten Platz machte der Rollstuhl-Club Köln, der Selbstverteidigungskurse anbietet.
“Daran fand ich gut, dass die, die da im Rollstuhl sitzen, dass die lernen sich zu verteidigen, denn die werden angegriffen und da können die sich dann auch wehren.“
Das war Alessia Geissler. Sie gehörte auch zur Kinderjury. Den dritten Platz beim Kinderrechte-Preis belegten die “Sterne des Südens“, eine Schüler-Sanitäts-Gruppe aus Duisburg. Eine besondere Ehrung gibt es für den Bonner Verein „Ausbildung statt Abschiebung“, der jungen Flüchtlingen hilft.

So konnte man die gute Nachricht im Videotext des WDR-Fernsehens lesen:

Teletext 1 Kinderrechtepreis 2003

Am 22. September 2002 wurde im Videotext des WDR-Fernsehens noch einmal auf die Verleihung hingewiesen:

Teletext 2 Kinderrechtepreis 2003