Comenius-Projekt 2012-2014

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Start eines neuen COMENIUS-Projekts

 

Die Rurtal-Schule, Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung des Kreises Heinsberg beteiligte sich nun zum zweiten Mal an einem COMENIUS-Projekt. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Foyer der Rurtal-Schule wurde am 05.10.2012 der offizielle Startschuss für das neue COMENIUS-Projekt gegeben. Unter Beteiligung von Schülern aller Klassen wurde das offizielle COMENIUS-Schild enthüllt.

Im Rahmen dieses Projekts sind unter dem Motto „Lernen ohne Grenzen“ viele tolle Aktivitäten in den Bereichen Erlebnispädagogik, Kunst, Musik, Tanz, Kultur, Hauswirtschaft usw. geplant. Gemeinsam mit unseren europäischen Partnern in England und Ungarn sollen u.a. eine gemeinsame Hymne geschrieben und einstudiert, T-Shirts mit einem eigenen Logo entworfen, erlebnispädagogische Spiele ausprobiert, Rezepte ausgetauscht und ein Kochbuch erstellt werden

Um die unterschiedlichen Partner, deren Land, Lebens- und Lernbedingungen „ergreifbar“ und die gemeinsame Arbeit „erlebbar“ zu machen, stehen gemeinsame Treffen von Schülern und Lehrern an der Elms Bank Specialists Arts College in Bury/Manchester und an der Csalogany Bildungseinrichtung in Budapest Programm.

Zweimal in diesem Zeitraum werden wir auch englische und ungarische Gäste an der Rurtal-Schule zu Besuch haben. Gipfeln soll dieses 2-jährige Projekt in den „Special Comenic Games“ im Sommer 2014 in Budapest, bei dem alle Ergebnisse und Erfahrungen des Projekts einfließen sollen. Schüler und Lehrer freuen sich auf den Austausch und die Begegnung mit unseren Freunden in England und Ungarn.

Das Projekt wird mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Mitteilung trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben.

 

 

 

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Abschlussfest des Comenius-Projektes der Rurtal-Schule in Budapest

Am Sonntag, den 01. Juni machten sich zwölf Schülerinnen und Schüler der Rurtal-Schule Heinsberg, Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung unter der Begleitung von Dietmar Pelzer (Leiter des Comenius-Projektes), Britta Frenken (stellvertretende Schulleiterin), Beate Theißen (Sonderpädagogin und Musiklehrerin an der Rurtal-Schule), Ruth Meures (Sportlehrerin an der Rurtal-Schule), Walli Blum (Fachlehrerin) und Jan M. Artmann (Sonderpädagoge) auf den Weg nach Budapest.

Dort sollten sie gemeinsam mit den befreundeten Schulen Elmsbank Highschool aus Bury/England und der Csalogany Isokala aus Budapest die Abschlusswoche des zweijährigen Comenius-Projektes erleben.

Aufregend war bereits die Anreise: Um ein Gefühl für die Entfernung zu bekommen, reiste die Gruppe mit dem Zug von Geilenkirchen nach Budapest. Zunächst mit dem ICE nach Berlin und dann weiter mit dem Nachtzug nach Budapest. 22 Stunden lang war die Gruppe ohne Zwischenfälle und Verspätungen bis zum Ziel unterwegs. Dabei zählt die Nacht im 6-er Schlafwagenabteil für die Schülerinnen und Schüler sicherlich zu den aufregensten Erlebnissen.

In Budapest angekommen wurde die Gruppe direkt in ihr Quartier in der Csalogany Iskola gebracht, einer Schule für Menschen mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung, der auch ein Kindergarten und ein Internat angeschlossen ist.

Das Programm gestaltete sich vielseitig: neben einer Schifffahrt auf der Donau, der Besichtigung der Burg und des Budpester Zoos ging es auch zum heilpädagogischen Reiten und zum Schwimmen im schuleigenen Schwimmbad.

Die Höhepunkte der zweijährigen Comenius-Arbeit waren jedoch die „Comenic Games“, ein Sportfest der besonderen Art und die Abschlusszeremonie in einem benachbarten Kulturzentrum.

Auf beides hatten sich alle drei Schulen zwei Jahre lang intensiv vorbereitet.

Für die „Comenic Games“ hatte die Sportlehrerin Ruth Meures ein eigenes „Spiel ohne Grenzen“ entwickelt, an dem die Schüler der drei Nationen gemeinsam ohne Verlierer teilnehmen konnten. Hierbei kamen die Schülerinnen und Schüler schnell in Kontakt untereinander. Von Vorteil war, dass die Schüler der Rurtal-Schule zwei Jahre lang einige Vokabeln in englisch und ungarisch geübt hatten.

Bei der Abschlusszeremonie wurde ein Theaterstück über einen kleinen Waschbären uraufgeführt, dessen Besonderheit darin besteht, dass es von allen drei Schulen gemeinsam entwickelt wurde. Der Beginn fand in Ungarn statt und wurde auch von den ungarischen Schülern auf ungarisch vorgetragen, bevor der kleine Waschbär nach Deutschland weiterwanderte, wo die deutschen Schüler die Geschichte auf deutsch weiterführten. Schließlich landet der Waschbär in England, was wiederum von der Elmsbank Highschool weitergeführt wurde.

Neben musikalischen Vorträgen aus den einzelnen Ländern und verschiedenen Dankesreden, endete die gut besuchte Zeremonie mit dem gemeinsamen Singen der Europahyme, die von jeder teilnehmenden Schule umgedichtet wurde. Auch dies war ein beeindruckendes Erlebnis, gemeinsam mit den Schülern und Lehrern der anderen Nationen auf einer Bühne zu stehen und in einem so tollen Kulturhaus aufzutreten.

Nach einem Besuch auf dem Land am freitag vormittag, landeten die Schüleinnen und Schüler voller Eindrücke schließlich am späten Freitagabend wohlbehalten wieder am Flughafen Köln/Bonn, wo sie von ihren Eltern in Empfang genommen wurden.

 

 

 

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Comenius-Woche an der Rurtal-Schule vom 13.-17-05.2013

Das aktuelle Comenius-Projekt an dem neben der Rurtal-Schule, die Csalogany-Bildungseinrichtung in Budapest/ Ungarn und die Elms-Bank Highschool in Bury/England beteiligt sind, entstand durch Musik. Bei allen drei Schulen handelt es sich um Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung.

Die Sonderschullehrerin Beate Theißen lernte auf einer Musikfortbildung in Dortmund Kollegen der ungarischen Schule kennen und knüpfte so erste Kontakte.

Im November 2011 kam es zu einem ersten Besuch von Schülerinnen und Schülern und Lehrpersonen der Csalogany-Bildungseinrichtung an der Rurtal-Schule. Hieran beteiligt waren Chormitglieder der Schule. Da dieser Besuch sehr erfolgreich war, kam die Idee nach einem erneuten Comenius-Projekt auf. Die ebenfalls befreundete Elms-Bank Highschool in Bury war schnell von der Idee begeistert und so kam es im Februar 2012 zum ersten Vorbereitungsbesuch durch Kollegen in Budapest. Hier wurden grundsätzliche Fragestellungen und der Projektverlauf geklärt.

Es folgten zwei weitere Vorbereitungsbesuche in England und Ungarn, bei denen Organisatorisches geklärt wurde.

 

In der nun folgenden Comenius-Woche an der Rurtal-Schule vom 13.-17.05.2013 sind nun erstmalig auch Schülerinnen und Schüler aller drei Schulen beteiligt. Es kommen elf Schülerinnen und Schüler aus England, begleitet von vier Lehrpersonen und zehn Schülerinnen und Schüler aus Ungarn begleitet von fünf Lehrpersonen.

Die Engländer reisen am Montag per Flugzeug an, die Ungarn per Bus und werden für die ganze Woche in der Rurtal-Schule beherbergt und verköstigt.

Folgendes Programm ist geplant:

  • Montag: Ankuft, Spaziergang entlang der Wurm, gemeinsames Eisessen, abends musikalische Unterhaltung
  • Dienstag: Hospitationen im Unterricht in der Rurtal-Schule, nachmittags ein Ausflug nach Heinsberg mit Besichtigung des Burgbergs, abends Disco
  • Mittwoch: Ganztägiger Ausflug nach Köln (gemeinsam mit den Schülern der Comenius-AG der Rurtal-Schule) mit Besichtigung des Schokoladenmuseums, Spaziergang am Rhein, Mittagessen im Brauhaus, spezieller Führung durch den Dom, abends grillen die Eltern der Schülerinnen und Schüler der Rurtal-Schule für die Gäste
  • Donnerstag: Schulinternes Spiel- und Sportfest mit verschiedenen Angeboten: Hüpfburgen, Wasserrutschen, Klangreisen, Schatzsuchen, Torwandschießen, Schminken, Entspannungsangeboten im Sinnesraum, Fitnessgetränken, Leichtathletikwettkämpfen und einem internationalem Fußballturnier. Ulnterstützung bekommen wir dabei durch Sporthelfer der benachbarten Hauptschule.

Abends findet dann das Benefiz-Konzert mit Rur-Rock und Kasalla statt.

  • Freitag: Zum Abschluss gibt es nach englischen Vorbild eine Schulversammlung, bei der verschiedene Schülerbeiträge und Ehrungen zu sehen sind.

Anschließend machen sich die Gäste wieder auf den Heimweg.

1. Preis bei Renovabis

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1. Preis beim Renovabis Partnerschafts- und Projektwettbewerb 2003

Großartige Anerkennung der Partnerschaftsarbeit Rurtal-Schule – Heilpädagogisches Zentrum Pskow„Renovabis – Du wirst erneuern“, das ist die Übersetzung und Botschaft von Renovabis, der Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa. Mit einem Pontifikalamt mit Joachim Kardinal Meisner beging Renovabis am vergangenen Sonntag im Kölner Dom ihr zehnjähriges Bestehen und eröffnete gleichzeitig ihre elfte Pfingstaktion.

Das Motto der Pfingstaktion „Nachbar sein, zum Nächsten werden“ war auch gleichzeitig das Thema des Partnerschafts- und Projektwettbewerbs, das Renovabis in diesem Jahr erstmals ausgeschrieben hatte. Der Wettbewerb wollte Projekt-Initiativen auszeichnen, die sich in partnerschaftlicher Verbundenheit und die Förderung des gesellschaftlichen, sozialen und kirchlichen Lebens in den Ländern Mittel-, Ost- und Südosteuropa bemühen.

Die Rurtal-Schule hatte sich im Februar für diesen Wettbewerb auf dem Hintergrund ihrer vielschichtigen Projekt- und Partnerschaftsarbeit mit dem Heilpädagogischen Zentrum Pskow beworben. Anfang Mai kam dann die Einladung zum Pontifikalamt im Kölner Dom und zum anschließenden Empfang mit Preisverleihung. Die Wettbewerbsjury hatte die Rurtal-Schule unter 86 Bewerbungen als eine der drei Preisträger ausgewählt.

Riesengroß war die Freude in der kleinen Delegation der Rurtal-Schule mit Schülerin Miriam Hennen, Schulsekretärin Sabine Kraft, Schulpflegschaftsvorsitzendem Willi Gehrmann und den beiden Schulleitern Volkmar Gilleßen und Bernd Schleberger, als sie beim Empfang mit Joachim Kardinal Meisner und Bundestagspräsident Wolfgang Thierse als erster Preisträger aufgerufen wurde und Urkunde und Preisgeld in Höhe von 5.000,00 € für die Partnerschaftsarbeit entgegennehmen durften.

Renovabis würdigte mit diesem Preis das gemeinsame und vorbildliche Engagement von Lehrer/innen und Schülerinnen und Schülern der Rurtal-Schule für geistigbehinderte junge Menschen in Russland und ihre Sorge um adäquate Lebensumstände und Bildungschancen und betonte, dass sie mit ihren Freunden des Heilpädagogischen Zentrums einen markanten Baustein zu einer neuen Gestalt des gemeinsamen Hauses Europa gesetzt haben.